DGHO fordert ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten

22.03.2024
Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin sowie weiteren wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften hat die DGHO ein Positionspapier zu Aromen in E-Zigaretten erarbeitet. In dem nun im Thieme Verlag erschienenen Positionspapier fordern die beteiligten Fachgesellschaften ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten.

E-Zigaretten werden v.  a. von Jugendlichen und jungen Erwachsenen konsumiert. Aromen in E-Zigaretten erhöhen deren Attraktivität und fördern den Einstieg von Jugendlichen und Erwachsenen in den Konsum. Dadurch werden insbesondere junge Menschen dem Risiko einer Nikotinabhängigkeit und vielfältigen toxischen Substanzen aus dem Aerosol der E-Zigaretten ausgesetzt.

Es gibt Hinweise, dass verschiedene Aromen in E-Zigaretten gesundheitsschädlich sind, wobei für die Mehrheit der Aromen bislang toxikologische Untersuchungen noch fehlen. Hier besteht ein Bedarf für unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen. Die beteiligten wissenschaftlichen Fachgesellschaften fordern ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten, ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten, eine wirksame Regulierung des Verkaufs von E-Zigaretten und eine wirksame Kontrolle und Umsetzung der Bestimmungen des Jugendschutzes.


Zum Positionspapier